Landsee (ungarisch: Lánzsér, Lándzsér, kroatisch: Lanžer, Lanžir) ist ein Ortsteil von Markt Sankt Martin im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland und hat laut Statistik Austria 283 Einwohner (samt Blumau, Stand 1. Jänner 2020). Nähert man sich der Landseer Bergwelt, so sieht man schon aus der Ferne die imposanten Mauern der Ruine Landsee. Die Festung gilt als einer der ältesten und größten Burganlagen Europas. Landsee blickt auf eine lange Geschichte zurück und wurde erstmals 1058 urkundlich erwähnt. Die Burg Landsee war die größte und bedeutendste Herrschaft in der weiten Umgebung und bis heute im Besitz der Familie Esterházy. Das Geburtshaus der Heimatdichterin Mida Huber, das Steinmuseum mit regionalen Gesteinsarten und der begehbare Vulkan Pauliberg laden zu einem Besuch ein. Lesen Sie hier weiter
Fotos aus Privatarchiv von Rita Loibl
Lockenhaus Dorfansicht
Am Fuße des Geschriebensteins, inmitten der malerischen Idylle des Mittelburgenlandes liegt die Marktgemeinde Lockenhaus. Bereits um 1200 findet sich die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Leuka. Umgeben von der waldreichen Landschaft des Günser Gebirges verbindet, die im Jahre 1492 gegründete, Marktgemeinde Lockenhaus eine turbulente Geschichte mit viel Kultur und Tradition. Zur Erhaltung dieser einzigartigen landschaftlichen Schönheit wurde das Gebiet 1996 in einem grenzüberschreitenden Dialog zum österreichisch-ungarischen Naturpark Geschriebenstein-Irottkö erklärt. Lesen Sie hier weiter
Dorfansicht im Vergleich: Juni 1953 und Februar 2021
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl Lockenhaus Hauptplatz
Die Ansichtskarte ist wohl um 1900 gemacht worden, das Foto im Oktober 2018.
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl.
Hauptplatz Vergleich 1912 - 2018
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl.
Hauptplatz Vergleich ca. 1960 - 2018
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl
Hauptplatz: Eine verheerende Überschwemmung im Juni 1916 verursachte allerdings nicht die große Güns, sondern der relativ kleine Marchgrabenbach, der sich durch einen Wolkenbruch in einen reißenden Sturzbach verwandelte, die Brücken am Hauptplatz mit sich fortriss und große Schäden anrichtete. Die Ansichtskarte ist von 1916, das Foto von 2018.
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl.
Hauptplatz Vergleich 1992 - 2018
Zur Verfügung gestellt von Rita Loibl.
Hauptplatz Vergleich 1961 - 2018
Hur Verfügung gestellt von Rita Loibl. Klostergasse
Die alte Aufnahme stammt von Juni 1953, die neue von Oktober 2018. In der Mitte, rechts ist das alte Kloster noch mit kleinem Vorgarten und Zaun zu sehen, bei der neuen Aufnahme nur mehr einige Stufen zur Türe.
zur Verfügung gestellt von Rita Loibl
Burg Lockenhaus.
Zwischen den Bildern liegen mehr als 100 Jahre. Das Foto rechts habe ich im Oktober 2020 gemacht. Das Bild links stammt von einer Ansichtskarte, wohl um 1910. Das Steinkreuz unterhalb der Burg wurde 1908 errichtet.
zur Verfügung gestellt von Rita Loibl
Neutal - Hauptstraße Richtung Norden
Die Bilder zeigen die Neutaler Hauptstraße Höhe Gemeindeamt aus Richtung Norden gesehen. Das historische Bild ist aus den 1950er Jahren bevor in den 1960er Jahren der Ausbau der kommunalen Infrastruktur umgesetzt wurde. Das rechte Bild zeigt fast die gleiche Darstellung 2018.
Fotos: Pinter Johann 8.2.2021
Neutal - Hauptstraße Richtung Süden
Die beiden Bilder zeigen die Hauptstraße von Neutal im Mittleren Burgenland. Blickrichtung etwas unterhalb des heutigen Kreisverkehrs Richtung Süden.
Das Bild aus 1950 zeigt noch die alte Kirche, welche Anfang der 1960er Jahre im Zuge des Baues der B50_Bundesstraße und aus baustatischen Gründen einem Neubau weichen musste, welchen man auf dem Bild aus 2015 sieht. Das hohe Gebäude hinter dem Baum am Bild aus 1950 ist die ehemalige Volksschule, welche in den 1980er Jahren nochmals saniert wurde, bevor 2010 in der Kirchengasse die erste Öko-Volksschule des Burgenlandes errichtet wurde. In der ehem. Volksschule, welches eines der ältesten Gebäude in Neutal ist, wurden 2009 OSG-Wohnungen errichtet.
Fotos: Pinter Johann 8.2.2021
Alte Volksschule Neutal
Das alte Foto stammt aus dem Nachlass meiner Oma Anna Rathmanner und der Fotograf ist nicht bekannt. Auf dem Foto ist die alte Volksschule Neutal zu sehen und rechts davon das Haus Hauptstraße 69, Familie Rathmanner.
Das neue Foto hab ich mit meinem Handy heute, 13.1.2021, gemacht - hab leider keine Kamera - und es zeigt die alte Volksschule, in der jetzt Wohnungen sind (das Haus daneben gehörte meiner Oma Anna Rathmanner)
Fotos: Doris / Neutal 2021
Ortsteil Schwabenhof
Die beiden Bilder zeigen den heutigen Neutaler Ortsteil Schwabenhof, der 1931, trotz Ablehnung des damaligen Neutaler Gemienderates, eingemeindet wurde, mit Blickrichtung von der Hottergrenze Richtung Rosalienkapelle, von der der Kirchturmspitz auf beiden Bilder zu erkennen ist.
Fotos: Pinter Johann 8.2.2021
Kobersdorf (ungarisch: Kabold, kroatisch: Kobrštof) ist eine Marktgemeinde mit 1878 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf. Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kobersdorf, Lindgraben und Oberpetersdorf.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kabold verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 bzw. 1920 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. In Kobersdorf gab es seit 1526 eine jüdische Gemeinde, die von Flüchtlingen aus Ödenburg gegründet wurde. Seit dem 18. Jahrhundert gehörte Kobersdorf zu den jüdischen Siebengemeinden des Burgenlandes. 1828 wohnten 746 Juden in Kobersdorf, bis 1934 sank ihre Zahl auf 172. Die 1860 erbaute Synagoge ist als einzige der Siebengemeinden noch erhalten und wird seit einer Restaurierung für Gedenkveranstaltungen genützt. Lesen Sie hier weiter Gedenkstein 40 Jahre Burgenland 1961 vs. 2021
Foto links: Verlag Franz Mörtl, Wien VII., Seidengasse 40 best of burgenland Günter Nikles / rechts privat
Kobersdorf als "Sommerfrische" und Fremdenverkehrsort
In der Zwischenkriegszeit war Kobersdorf ein für Familien aus Wien beliebter Urlaubsort, meist für Menschen mit geringem Einkommen aus der Mittelschicht. Neben der Mineralwasserquelle, dem Freibad und der waldreichen Umgebung waren es die günstigen Quartiere in Gasthöfen, Pensionen aber auch Privathäusern, die die Besucher anlockten. Lesen Sie hier weiter
Bild links: Österr. Nationalbibliothek Verlag: P. Ledermann, Wien I., Fleischmarkt 20 / rechts: privat
Pfarrkirche Kobersdorf 1942 vs. 2020
Das jetzige Bauwerk wurde 1728 errichtet.
In Höhenlage, von einer Wehrmauer mit Erdschanze umgeben, liegt die dem Hl. Nikolaus geweihte Kirche, ein barocker Bau mit ungegliedertem Nordturm, der einen steinernen Spitzhelm trägt. Der Holzaltar stammt aus der Bauzeit, der Aufbau wurde 1970 als Kopie des zerstörten Originals erneuert. Auch der Taufstein stammt aus dem 18. Jh., er wurde 1956 restauriert. Weitere Informationen
Foto links: Diözesanarchiv / rechts: Pfarre Kobersdorf
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100 Jahre Burgenland:
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Februar 2021
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