Bewegte Zeiten
Im 13. Jh. entstand das Dorf am Südhang des Leithagebirges und am Nordwestufer des Neusiedlersees durch deutsche Zusiedlung. In den Urkunden wird der Ort erstmals im Jahre 1257 als „Praittenbrunn“ erwähnt. Der Ort war ein Breitangerdorf nach dem Kolonialschema aus der Vortürkenzeit. Der verbaute Anger war von Haupt- (heute Hayden) und Kirchengasse begrenzt und befestigt (heute sind die letzten Rest der Befestigunganlagen an der südöstlichen Friedhofsmauer hinter der Pfarrkirche zu entdecken). Lesen Sie hier weiter Der Pranger von Breitenbrunn
Das Wahrzeichen von Breitenbrunn ist 33 Meter hoch. Der Wehrturm, der ursprünglich ein Wohnturm war, war einst Standort der Marktgerichtsbarkeit. Seit 45 Jahren ist der Turm ein Museum auf vier Etagen.
Foto links: Ansichtskarte von Breitenbrunn 1924, Verlag: Ledermann, Österr. Nationalbibliothek, rechts: privat Mai 2021
Foto links: Ansichtskarte von Breitenbrunn 1924, rechts das Geschäft von Johann Fuchs, Verlag: Ledermann, Österr. Nationalbibliothek
rechts: privat Mai 2021
Die spätgotische Kirche zu Mariae Himmelfahrt wurde vermutlich in der Zeit zwischen 1400 und 1490 erbaut, jedoch nie ganz fertiggestellt. Über den Ursprung der Kirche wissen wir wenig. Historisch gesichert scheint die Tatsache, dass nachdem die Brüder Kanizsai 1392 den Besitz des ungarischen königlichen Herrschaftsgutes Bernstein für sich sichern konnten, mit dem Bau einer großzügig geplanten Pfarrkirche begonnen wurde. Dass diese Kirche für Bergknappen errichtet worden wäre, wie es vielfach behauptet wird, ist sehr unwahrscheinlich, weil eine eventuelle Verehrung der hl. Barbara in der Kirche - Schutzpatronin der Bergknappen - in keinem der uns bekannten Dokumenten Erwähnung findet.
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Bildnachweis: ÖNB (Portal Österreichische Nationalbibliothek) best of burgenland,
Bildnachweis: links: ein "K" in einem Kreis auf der Rückseite, vermutlich Bildpostkartenverlag Kellner KG., 1160 Wien, Hippgasse 8. best of burgenland / rechts: W. Hermann
Die Baumblütenfahrt des Ö.T.C. ins Burgenland, Kirchgang in Mariasdorf.
Eintrag Allgemeine Automobil-Zeitung: "Wie so viele Dörfer und Flecken im Burgenland, hat auch Mariasdorf eine alte, architektonisch wertvolle Kirche. Weiter zeigt das Bild deutlich, wie gut schon manche Dorfstraßen im Burgenland sind.
Ganz links ein Fiat-Autobus der "Südburg", die ein dichtes Netzt von Autobuslinien auf den Straßen des südlichen Burgenlandes unterhält." Die Fahrt führte von der Spinnerin am Kreuz in Wien 10 nach Bad Tatzmannsdorf.
Bildnachweis: links: Allgemeine Automobil-Zeitung, 15. Mai 1930, Anno Archiv der ÖNB, Photo Nikitschek - best of burgenland /
rechts: W. Hermann 24.05.2021 Dorfstraße zur Marienkirche
Bildnachweis: links: Christa Simek rechts: W.Hermann 24.05.2021
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