Die evangelisch-lutherische Bekenntniskirche steht in Hanglage über der Hauptstraße im Südosten der Marktgemeinde Weppersdorf im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland. Die Kirche gehört zur Superintendentur A. B. Burgenland und steht unter Denkmalschutz.
Zum 400. Jubiläum der Reformation (1917) sollte mit dem Bau der Kirche begonnen werden. Doch die Kriegsanleihen des Ersten Weltkrieges (1914–18) vernichteten sämtliches Bargeld und auch die bereits vorhandenen Glocken wurden im Jahr 1916 eingeschmolzen. Man musste von vorne beginnen. So konnte der Grundstein für die Bekenntniskirche erst am 20. Juli 1930 gelegt werden. Gebaut wurde die Kirche nach Entwürfen des Architekten Clemens Kattner. Bauleiter war Maurermeister Koth aus Kobersdorf. Lesen Sie hier weiter
Bild links Facebook best of burgenland Günter Niklas / rechts: Pfarre Weppersdorf
röm. kath. Pfarrkirche Weppersdorf
Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert errichtet, im Jahre 1753 umgebaut, und in den Jahren 1972 bis 1974 restauriert. Dabei wurden 1973 gotische Fenster und ein spätgotisches Spitzbogenportal aufgedeckt.
Foto links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts: privat
Die Kirche in Lackendorf ist seit ihrem Bestehen immer eine Filialkirche von Unterfrauenhaid.
In der ersten Kanonischen Visitation über die Pfarre Unterfrauenhaid aus dem Jahr 1597 werden nachweislich Lackendorf, Lackenbach und Raiding als Filialen genannt. Ab dem Jahr 1632 wurde das Kirchenschiff in der heutigen Form aus Mitteln der Gläubigen nach und nach errichtet und vor allem durch die Spende zweier „Englischer Fräulein“ (Englischer Ordensfrauen) ermöglicht. Die Kirche hatte anfangs keinen angebauten Turm, obwohl eine kleine Glocke welche auf einem hölzernen Campanile (Glockenturm) neben der Kirche befand. Diese Glocke stammt aus dem Jahre 1673 und wurde in Wien gegossen und befindet sich heute neben zwei weiteren Glocken im Turm. Lesen Sie hier weiter
Bild links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts privat
Die Pfarre bestand bereits im Mittelalter. 1419 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Der heutige Bau stammt aus dem 18. Jahrhundert. 1826 erfolgte eine Restaurierung. Im Jahr 1928 wurde die Kirche erweitert, 1956 restauriert und 1973/74 neuerlich erweitert und umgebaut. Vom barocken Bestand sind die einschiffige Saalkirche mit dem gleich breiten Chor und 5/8-Schluss erhalten. Auch der vorgebaute Westturm mit einem Steinpyramidenhelm stammt aus dieser Phase. Das Kirchenschiff hat vier Joche mit Tonnengewölben und Stichkappen zwischen Gurten, die auf Pilastern ruhen. Die dreiachsige Empore ruht auf einem Kreuzgratgewölbe. An der vorgebauchtetn Brüstung ist die Inschrift „Ren. 1826, Rest. 1956“ zu lesen. Das Kappengewölbe zwischen geknickten Gurtbögen in der Apsis ruht auf Pilastern. 1928 erfolgte der Anbau von zwei kreuzgratgewölbten, vierjochigen Seitenschiffen – das nördliche ist durch eine Apsis nach Westen verlängert – sowie zwei Sakristeien am Chor. 1973 wurde die Kirche an der Nordseite mit einem Anbau mit hohem Rundgiebel erweitert. Das Mosaik im Giebel stammt von Anton Lehmden. Weiters wurden die Sakristeien zu den Seitenschiffen hin geöffnet. Die Hauptpilaster wurden durch dünne Betonstützen unterfangen. Lesen Sie hier weiter
Bildnachweis links: ÖNB (Portal Österreichische Nationalbibliothek) / rechts: privat
1935 haben sich in Oberpullendorf die Redemptoristen niedergelassen mit der Begründung, dass ihr Kloster ein günstiger Stützpunkt zur Abhaltung von Missionen, Exerzitien und seelsorglichen Aushilfen sein werde. Zugleich wurde den Redemptoristen die Seelsorge im Landeskrankenhaus und die seelsorgliche Betreuung der Filialgemeinde Oberpullendorf im Einvernehmen mit dem zuständigen Pfarramt Mitterpullendorf übertragen... Lesen Sie hier weiter
Bild links 1949 Bildnachweis: unbekannt, best of burgenland G. Nikles rechts: Nxr-at CC BY-SA 4.0 Wikimedia Commons
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