Bereits im Mittelalter existierte eine Pfarre in Bildein. Das heutige barocke Kirchenschiff, der Westturm und der Volutengiebel wurden 1745 erbaut. 1958 erfolgte eine Außenrestaurierung, eine weitere Restaurierung erfolgte 1968. Lesen sie hier weiter
Foto links: Diözesanarchiv Eisenstadt rechts: Ueb-at / CC BY-SA
Der Ort gehörte seit dem Mittelalter wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Während Heiligenbrunn schon ab 1921 zum neu gegründeten österreichischen Bundesland Burgenland kam, wurde die Katastralgemeinde Luising erst am 26. September bzw. 10. Oktober 1922 von der Alliierten Grenzkommission der Republik Österreich zugesprochen und dieser am 10. Jänner 1923 übergeben.
Die Filialkirche hl. Anna in Luising wurde in klassizistischem Stil im Jahre 1932 erbaut und ist denkmalgeschützt (ObjektID: 27480). Die Kirche wurde gemeinsam mit der Wegkapelle am Ortsausgang im Jahr 1988 renoviert. Die Mittel zur Restaurierung hatten Gemeinde und Ortsbewohner aufgebracht. Der Wanderweg Schachblumen-Runde führt direkt daran vorbei.
Foto links: Diözesanmuseum Eisenstadt rechts: privat
Dass am 26. Oktober 2017 der 25. Jahrestag der Wiedereinweihung der St. Emmerichs-Kirche zwischen Inzenhof (Burgenland) und Rönök/Radling (Ungarn) gefeiert werden konnte, hätte Ende der 1980er Jahre niemand für möglich gehalten. Denn fast 40 Jahre lang war die Grenzkirche am "Eisernen Vorhang" zu Ungarn dem Verfall preisgegeben.
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Foto und Bericht links: Martin Wurglits meinbezirk.at rechts: privat
Die Kirche von St. Michael wurde zu Ehren des Heiligen Erzengels Michael inmitten der Gemeinde auf einer kleinen Anhöhe erbaut. Anfang der 30er Jahre wurde die Kirche, unter Einbeziehung des alten Teils (Westteil und Turm), erweitert. Die Altäre und Kirchenstühle stammen aus der Kunsttischlerei Seckau. Die Bibelszenen an den Innenwänden datieren noch aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Art der Darstellung kommt aus der Beuroner Kunstschule, die ca. 1868 von Desiderius Lenz im Kloster von Beuron gegründet wurde. Die heutige Pfarrkirche ist ein großer Saalbau mit flach geschlossenem Chor. An der südlichen Schiffwand steht eine Holzplastik aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Lesen Sie hier weiter
Bild links: Sankt Michael (Pusztazentmihaly), Untere Hauptstraße, im Hintergrund das Josef Wessely-Haus und die Pfarrkirche St. Michael. Datierung: Ende 50-er Jahre , best of burgenland Günter Nikles, rechts privat
Alte (1920) und neue katholische Pfarrkirche
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Januar 2021
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