Im Jahr 1333 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Ollersdorf, jedoch unter einem anderen Namen. Von 1400 bis 1600 fanden sich die Namensformen „Araand“, „Aran“, „Arad“, meistens aber „Arand“. Ab 1609 kam der Ort zu seinem heutigen Namen Ollersdorf. Die umgangssprachliche Form lautet „Ullisdorf“ oder „Ullaschdoaf“. Über 200 Jahre (um 1549) später besaß Graf Franz Batthyany auf dem Gebiet acht Gehöfte und eine Mühle. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Siedlung durch die Haiduken zerstört. Diese lag östlich vom heutigen Ort. Es erfolgten 1609 die Neugründung im Stremtal unter dem Namen „Ollersdorf“ und 1760 die Errichtung der Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts, 1862, wurden die Besitzungen des Grafen Batthyany in Ollersdorf durch die Gemeinde aufgekauft. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Barátfalva verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Lesen Sie hier weiter
Bildnachweis: links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts: W. Hermann 23.05.2021
Im Südburgenland liegt der Ort Heugraben auf einer Seehöhe von 249 Meter. Das Gemeindegebiet umfasst im Bezirk Güssing liegend, 7 Quadratkilometer. Mit 250 Einwohnern zählt Heugraben seit 1921 zu den eher kleinen Gemeinden im Bundesland Burgenland. Nach der Regierung in Budapest aus dem Jahr 1898 musste Heugraben zuvor den ungarischen Ortsnamen Sirovnicza verwenden. Der kroatische Name der Gemeinde Heugraben ist Zarnovica.
Der alte ungarische Name der Gemeinde, Szénás gödör bedeutet "Heugrube", was in ähnlicher Bedeutung im deutschen Dorfnamen ausgedrückt wird. Heugraben gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Sirovnicza verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Heugraben gehörte stets zur Pfarre Bocksdorf. 1724 baute die Gemeinde auf eigene Kosten zur Ehren der Hl. Dreifaltigkeit eine Kapelle. Lesen Sie hier weiter
Bildnachweis: links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts W. Hermann 23.5.2021
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