Spuren jüdischen Lebens
Spuren jüdischen Lebens in Neuhaus am Klausenbach, Radkersburg und in der Region Prekmurje
Jedes Jahr feiert der ÖKB Neuhaus das Totengedenken zur Mahnung und Erinnerung an die beiden Weltkriege vor diesem ehrwürdigen Gebäude ohne das viele wissen, dass dieses Gebäude - heutige Zweigstelle der Raiffeisenbezirksbank Jennersdorf - ein Teil des jüdischen Lebens in Neuhaus am Klausenbach war. Einer der vormalige Besitzer war Julius Rosenberg, dieser verbrachte seinen Lebensabend mit seiner Frau bei seinem Schwiegersohn Julius Meller und seiner Tochter Pauline in Altneudörfl und verstarb am 23. September 1917. 1923 wurde die Raiffeisenkasse gegründet, 1966 wurde ein neues Kassenlokal errichtet, 1987 übersiedelte sie in das ehemalige Kaufhaus der Familie Mikschofsky (Mikšovský), Nachkommen eines um ca. 1848 aus Böhmen - Opočnice/Tschechien (deutsch Opotschnitz, älter auch Opochnitz) zugewanderten evangelischen Schmiedemeisters, welche zuvor das Kaufhausgebäude nach Julius Rosenberg als Besitz hatte. Lesen Sie auf Facebook weiter
Fotos: Historischer Verein Neuhauser Hügelland Martin Wolf
Schloss Tabor
Einer der schönsten und romantischsten Plätze des Südburgenlandes ist das Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach. Es liegt mitten in den sanften Hügeln des trilateralen Naturparks Raab-Örség-Goricko, im Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien und gehört zu den ältesten Gebäuden im Bezirk Jennersdorf. Der Bautyp geht auf hussitische Befestigungsanlagen in der tschechischen Stadt Tábor zurück. Lesen Sie hier weiter
Schloss Tabor, einst und jetzt - Vergleich zwischen 1938 und 2020.
Nun gedeiht vor dem Schloss auch die Uhudler-Weinrebe, die Anbaufläche wurde sukzessive über die Jahre erweitert. Linktipp: Auf Facebook gibt es auch eine GIF-Animation dazu!
Fotos: Historischer Verein Neuhauser Hügelland Martin Wolf
Pfarrkirche St. Martin an der Raab: 1746 im barocken Stil erbaut, im 2. Weltkrieg schwer beschädigt, Wiederaufbau 1947-73. Burgenländische Gemeinschaft Ausgabe 1977, Nr.11: Renovierung der Kirche St. Martin: Die wunderschöne aus dem 17. Jahrhundert stammende Pfarrkirche von St. Martin an der Raab wurde jetzt mit Gesamtkosten von über 1 Million Schilling innen und außen renoviert. Für die Inneneinrichtung - hier wurden die barocken Figuren vergoldet und gegen Holzwurmbefall geschützt und die Orgel wurde renoviert - wurden 840.000 Schilling aufgewendet - äußerlich erstrahlt der Turm in neuem Glanz - er bekam ein neues Kupferdach. Finanziert wurde die Renovierung durch ein Sammelergebnis in der Pfarre, durch das Bundesdenkmalamt der Burgenländischen Landesregierung und durch den Bischofshof. 2019 wurde der Kirchenturm restauriert. Der Anlass dazu war, wie bei anderen Kirchen im Bezirk Jennersdorf auch, die bischöfliche Visitation im Jahr 2020.
Hauptplatz Blick Richtung Pfarrkirche
Bildnachweis: links: Foto Weghofer, Ilz, Steiermark; Datierung unbekannt / rechts privat 24.1.2021
Bild links: Verlag, Josef Prokopp / Best of Burgenland - rechts: privat
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100 Jahre Burgenland:
Eine interaktive Zeitreise durch das Land Fotowettberwerb: Stell deine Heimat mit deinen Fotos in der Wikipedia vor!
schule.at / bildungs.tv Film zum Zeitsprung-Projekt:
Auswahl von Zeitsprüngen im "My House of European History":
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Januar 2022
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