Forchtenstein (ungarisch: Fraknó, kroatisch: Fortnava) ist eine Gemeinde im Bezirk Mattersburg im Burgenland (Österreich), dem früheren Deutsch-Westungarn mit 2.800 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021). Forchtenstein ist vor allem durch die dominante Burg bekannt.
Forchtenstein ist eine Gemeinde, die aus dem Zusammenschluss der früher selbständigen Gemeinden und nunmehrigen Katastralgemeinden Forchtenau und Neustift an der Rosalia entstanden ist. Die Burg Forchtenstein, die historisch von großer Bedeutung ist, beherrscht den landschaftlichen Umkreis der Gemeinde und markiert durch ihren felsigen Untergrund einen geologischen Übergang zum Rosaliengebirge. Hier liegt auch das Quellgebiet der Wulka, die nach Nordosten zum Neusiedlersee fließt. Geschichte: Vor der römischen Annektierung war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Lesen Sie hier weiter
Semperit Autorally auf der Schlossbergstraße in der Grabenkurve (heute Wulkalände) durch Forchtenstein
hist. Foto aus den 1958: zur Verfügung gestellt: Josef Herzog ÖTK Rosalia
aktuelles Foto Nov. 2021: Stricker / Forchtenstein
Forchtenstein hist. Foto: Soproni Muzeum, aktuelles Foto Nov. 2021: Stricker / Forchtenstein
Autowertungsfahrt des Österreichischen Touring-Clubs im Jahr 1934.
Erste Station Burg Forchtenstein: vor dem Burgtor. Inventarnummer: A 355 C Bildnachweis: ÖNB (Portal Österreichische Nationalbibliothek) / akt. Foto: W. Hermann
Burgeingang
hist. Foto: Fotoarchiv Fortepan 52964 akt. Foto: W. Hermann
Anschluss an Österreich:
Das Ende des 1. Weltkrieges und der Beginn der Auseinandersetzungen um den Anschluss an Österreich war mit Unruhen verbunden. Am 11. und 12. November 1918 stürmten etwa 300 Ortsbewohner, teilweise bewaffnet, die beiden Gemeindeämter. Es wurde ein deutscher Volksrat gegründet und eine Nationalgarde aufgestellt. Im Dezember 1918 wurde in Pöttsching eine Abstimmung über die staatliche Zugehörigkeit vorgenommen. 493 Stimmen waren für Deutschösterreich, 90 für Deutschwestungarn (Autonomie), 3 Stimmzettel waren leer. In der Rätezeit wurde auch in Pöttsching ein Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat eingesetzt. Am 4. Mai kam es zum "Aufflackern einer Gegenrevolution". Am 22. Jänner 1920 verfasste die Gemeinderepräsentanz unter dem Einfluss der Behörden und des magyarisch gesinnten Gemeindenotärs noch einen gegen den Anschluss an Österreich gerichteten Beschluss. Der Anschluss an Österreich wurde schließlich fast ausnahmslos begrüßt. Lesen Sie hier weiter Hauptstraße 1929 vs 2021: "Ententeich"
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100 Jahre Burgenland:
Eine interaktive Zeitreise durch das Land Fotowettberwerb: Stell deine Heimat mit deinen Fotos in der Wikipedia vor!
schule.at / bildungs.tv Film zum Zeitsprung-Projekt:
Auswahl von Zeitsprüngen im "My House of European History":
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Januar 2022
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