100 Jahre Burgenland 2021 - Zeitspruenge einst und jetzt
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Pöttsching

12/1/2021

 
Anschluss an Österreich:
​Das Ende des 1. Weltkrieges und der Beginn der Auseinandersetzungen um den Anschluss an Österreich war mit Unruhen verbunden. Am 11. und 12. November 1918 stürmten etwa 300 Ortsbewohner, teilweise bewaffnet, die beiden Gemeindeämter. Es wurde ein deutscher Volksrat gegründet und eine Nationalgarde aufgestellt. Im Dezember 1918 wurde in Pöttsching eine Abstimmung über die staatliche Zugehörigkeit vorgenommen. 493 Stimmen waren für Deutschösterreich, 90 für Deutschwestungarn (Autonomie), 3 Stimmzettel waren leer. In der Rätezeit wurde auch in Pöttsching ein Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat eingesetzt. Am 4. Mai kam es zum "Aufflackern einer Gegenrevolution". Am 22. Jänner 1920 verfasste die Gemeinderepräsentanz unter dem Einfluss der Behörden und des magyarisch gesinnten Gemeindenotärs noch einen gegen den Anschluss an Österreich gerichteten Beschluss. Der Anschluss an Österreich wurde schließlich fast ausnahmslos begrüßt. Lesen Sie hier weiter

Hauptstraße 1929 vs 2021: "Ententeich"
Blick von der Kreuzung li. Stadlgasse / Florianigasse Richtung Zentrum

Foto links: Bildnachweis unbekannt best of burgenland Günter Nikles / rechts: Walter Hermann

Hauptstraße: Blick ab Friseur Sonja  Richtung Kirche

Foto links Datierung unbekannt Quelle: P. Egelseer, Wr. Neustadt; https://gallery.hungaricana.hu best of burgenland. G. Nikles / rechts Walter Hermann 2021 
Foto: li: Pfarrchronik Pöttsching / re: Walter Hermann

Hauptstraße Blick ab Richy’s Weinstube Richtung Kirche


Kriegerdenkmal am Hauptplatz

Gedächtnisweg: Das Kriegerdenkmal auf dem Hauptplatz ist Teil des Gedächtnisweges.
Der Gedächtnisweg ist symbolisch für unsere Erinnerungskultur: Wie in allen Gemeinden Österreichs wird seit Ende des 1. und 2.Weltkrieges der Gefallenen und Vermissten in Form der Kriegerdenkmäler gedacht. Doch den Menschen, die den Gesetzen zum Opfer fielen oder Widerstand leisteten und in Konzentrationslagern oder Tötungsanstalten starben – sie werden nirgends erwähnt. Mit dem Gedächtnisweg finden nun die Angehörigen auch jener Menschen einen materiellen Gedächtnisort, die nicht wissen, wo jene begraben sind oder welches Schicksal sie erlitten haben. Zwischen den beiden Erinnerungsorten liegt der Friedhof, wo diejenigen begraben sind, die in Pöttsching starben.
Lesen Sie hier weiter
Foto links best of burgenland. G. Nikles / rechts Walter Hermann 2021 

Hauptplatz 1936 vs 2020

1936: Hauptplatz Gasthaus Putz mit Garten und Teich /  
heute: Gemeindeamt und Erste Burgenländische Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft​
Foto links Bildnachweis unbekannt / Quelle best of burgenland. G. Nikles / rechts EBSG / Agentur HäcMäc

Kinderdorf Pöttsching

Das Kinderdorf Pöttsching im Burgenland widmet sich der Integration von sozial extrem gefährdeten, oftmals misshandelten oder missbrauchten Kindern. Mit viel Geduld und gezielten Therapiemaßnahmen soll den Kindern und Jugendlichen geholfen werden, ihre belastenden Erlebnisse zu überwinden. Lesen Sie hier weiter
Bildnachweis: links Rau - Color, Wien III, Weißgerberlände 60 best of burgenland Günter Nikles / rechts: Walter Hermann

Pöttsching Pfarrkirche 1968 vs. 2020

12/1/2021

 
1968: Mit einem "Experiment samt Kompromissen" begann eine umfassende Kirchenrenovierung im Sinne des 2. Vat. Konzils und wurde mit dem Altarbild von Karl Benkovits im August 1972 abgeschlossen. Das Thema war der österlichen Liturgie entnommen: "Der Baum des Lebens ist im Kreuz des Herrn erschienen". Der Künstler rückte den Baum mit seinen Flammen und Lodern in die Nähe des brennenden Dornbusches und stellte ihn mit seiner Expressivität in ein neues Spannungsfeld mit der Architektur des Gotteshauses. Er versuchte aus dem Fühlen und Sehnen unserer Zeit den Symbolen für die Dreifaltigkeit neue Formen und Ideen zu geben. 1996: Unter Pfarrer Pater Norbert Harm wurde der alte Barockaltar mit dem zentralen Nikolausbild nachgebaut und die Kirche  renoviert. Am 15. März 1997 wurde der Altar durch Diözesanbischof Dr. Paul Iby geweiht. Derzeit wird die Kirche wieder renoviert.
Foto: li: Pfarrchronik Pöttsching / re: steindyCreative-Commons
Nach dem Krieg wurde ab dem Frühjahr 1951 die Kirchenrenovierung in Angriff genommen:
Trockenlegung, Dachausbesserung, Erneuerung des Daches, Außenputz, Innenausmalung Neuvergoldungen und Bänke. Dezember 1951 kam Bischof Schoiswohl zu einem Ponitifikalamt.

Foto: li: Pfarrchronik Pöttsching / re: steindy wikipedia  Creative-Commons
Pöttsching Kirche Außensicht 1930 / 2020 Foto: li  P. Egelseer, Wr. Neustadt, Zehnergasse 24 / Pfarrchronik Pöttsching / re: privat

Neudörfl

5/12/2020

 

Leitha Gasthof: Gründungssitzung der österr. Sozialdemokratie

Leitha-Gasthof (ursprünglich: „Hofleitha­mühl“) in Neudörfl: Am 5. und 6. April 1874 wurde hier (Hauptstraße 154) die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs in die Wege geleitet. Lesen Sie hier weiter
1989 hat es die Caritas mit dem Namen "Haus Sarah" übernommen und seither bietet es Flüchtlingen und MigrantInnen Unterkunft und Betreuung. 2007 wurde die Fassade in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt generalrestauriert. 
Bild links: ÖNB (Portal Österreichische Nationalbibliothek), rechts: privat
Neudörfl (Lajtaszentmiklós), historische Ansichtskarte. Gebäude links (Anschnitt): Hauptstraße 1, bis 1911 Volksschule
Bild links: unbekannter Autor, Public domain, via Wikimedia Commons, rechts: privat
BIld links: best of burgenland Günter Nikles rechts: privat

Bahnhof (Mattersburger Bahn Wiener Neustadt - Mattersburg - Sopron)

Bei der Mattersburger Bahn handelt es sich um eine der ältesten Bahnlinien Österreichs, sie wurde nach nur 2-jähriger Bauzeit am 20. August 1847 eröffnet. Der Bau der Mattersburger Bahn ist im Zusammenhang mit dem Bau einer Verbindung von Wien zum Hafen nach Triest zu sehen, die dann über den Semmering ausgebaut wurde anstatt über die unschwierigere aber politisch instabilere Route über Sopron und Westungarn.

Den damals nur knapp 4 km langen österreichischen Abschnitt baute die k.k. priv. Wien-Raaber Eisenbahngesellschaft, welche auch den Bau der Strecke Wien - Gloggnitz realisierte. Den ungarischen Abschnitt errichtete die Konzessionsträgerin Oedenburg-Wiener Neustädter Eisenbahn-Gesellschaft. Die Wien-Raaber Bahn änderte nachfolgend mit kaiserlichem Erlass von 1842 ihren Namen in Wien-Gloggnitzer Bahn. Lesen Sie hier weiter
Foto links: Alleinverlag: Ludwig Velikay, Trafik Neudörfl, rechts privat

Pfarrkirche

Nach der Befreiung Wiens und unserer Gegend von den Türkenbelagerungen wurde das Neudörfler Gotteshaus 1686 in seiner heutigen Größe in barocken Formen gebaut. Ursprünglich diente ein hölzerner Turm als Glockengerüst. Erst seit 1783 steht der 33m hohe steinerne Turm, bedeckt mit einer achteckigen Sturzpyramide, so wie es in unserem Landstrich üblich ist.

In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten erlebte die Pfarrkirche viele bauliche Veränderungen. 1952 unterzog Pfarrer Franz Weninger die Kirche einer Generalsanierung: die barocke Einrichtung wurde herausgenommen und die Wände von Prof. Ottokar v. Landwehr mit Szenen aus dem ALTEN UND Neuen Testament bemalt. Weiters wurde die Kirche den Anforderungen der Liturgiereform durch das Zweite vatikanische Konzil angepasst. Sein Nachfolger, Pfarrer Dr. Franz Hillinger (1967 – 1981), restaurierte dann die Kirchenheizung und installierte ein elektrisches Läutwerk. Auch wurde 1977 eine neue Orgel angeschafft sowie auch der Kreuzweg und das dazugehörige Kreuz aus Terracotta vom Bildhauer Jakob Kopp, welche heute noch die Kirche schmücken. Unter dem verstorbenen Pfarrer Mag. Gottfried Pinter wurde die Kirche 1986 innen und dann in den Jahren 1997 – 2000 außen und innen generalsaniert.
Altarbild: Die Pfarrkirche Neudörfl besitzt ein Marienbild, das den Brand der Kirche 1683 überstanden hat und daher von historischer aber auch religiöser Bedeutung ist, da die Kirche in früheren Zeiten auch Wallfahrtskirche war. Der Künstler Herbert Schügerl, ein gebürtiger Neudörfler, schuf nun ein neues Bild mit der Thematik der Rosenkranzgeheimnisse und hat das alte Marienbild in das neue als dessen Mittelpunkt integriert und so ein harmonisches Ganzes geschaffen. Im 20. Jhd. gab es mehrere Neugestaltungen des Kirchenraumes. Das jetzige Erscheinungsbild ist aus der Zeit von Pfarrer Mag.  Gottfried Pinter. Unter seiner Tätigkeit wurde die Kirche 1986 innen und dann in den Jahren 1997 – 2000 außen und innen generalsaniert. 2020 wurde die Kirche erneut renoviert.
Fotos: li: Pfarrchronik Neudörfl / re: steindy 

Sauerbrunn: „Villa Bank“

1/12/2020

 
Die „Villa Bank“ in Sauerbrunn war von 1922 bis 1930 Sitz der Burgenländischen Landesregierung.
Das Bundesgesetzblatt der Republik Österreich vom 9. Februar 1921 legte im Artikel 85 fest, dass das Burgenland ein selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund ist. Zudem steht im §1.: Landeshauptstadt des Burgenlandes ist die Stadt Ödenburg. Da Ödenburg auf Grund der Volksabstimmung vom 14./16. Dezember 1921 bei Ungarn geblieben war, musste eine neue Landeshauptstadt gefunden werden. Der Landesverwalter bezog zunächst provisorisch seinen Amtssitz in Mattersdorf, Wiener Neustadt und ab Anfang 1922 in Sauerbrunn, da dort ausreichend geeignete Gebäude zur Verfügung standen. In weiterer Zeit diskutierte man intensiv, wo im neuen Bundesland Burgenland der zukünftige Sitz der Landesregierung/Landesverwaltung sein sollte. Die Gemeinde Sauerbrunn und deren Bevölkerung bemühte sich, dass Sauerbrunn auch in Zukunft „Landeshauptstadt“ sein werde.
Lesen Sie hier weiter    (Hauptstadt gesucht (Teil 1, Sauerbrunn, H. Brettl)
Foto links: H. Brettl Blog    re: Robert Heilinger


​Sauerbrunn: Bahnhof mit Südbahnviadukt in Bad Sauerbrunn

Die Straße befindet sich noch im Naturzustand, das Kriegerdenkmal mahnt an die Gefallenen des 1. Weltkrieges und die Trafik ist noch ein Holzkiosk. 
Bild Links: Verlag: Ledermann Österr. Nationalbank rechts: privat

Sauerbrunn: Eingang zum Kurhaus mit Viadukt

Foto links ca. um 1900: Eingang zum Kurhaus des Dr. Grimm mit Viadukt und Bahnhof. Der exzellente Ruf  des Sanatoriums von Dr. Grimm führte viele Kurgäste nach Sauerbrunn 
Foto links: Rudolf Tkalcsics / Gemeinde Sauerbrunn, rechts: privat  

Sauerbrunn: Hartig Villa

Eine Reihe von Villen wurden bis 1880 erbaut, darunter auch die Hartig-Villa, die von Ritter von Dziembowski gebaut wurde. Sie wurde 1884 von Eugen Hartig erstanden und beherbergte später die Apostolische Administratur des Burgenlandes. Viele dieser Villen prägen heute noch zum Teil das Ortsbild. Diese Villen sind von Gärten umgeben und werden meist liebevoll gepflegt. Charakteristisch für sie war eine Glasveranda an der Vorderfront. Einige Villen sind nach wie vor in ihrer ursprünglichen Form erhalten. (Quelle: Bad Sauerbrunn - Ortschronik in drei Teilen, 1999)
Foto links: Unknown author, Public domain, via Wikimedia Commons, rechts: privat

Filialkirche Stöttera

15/11/2020

 
Die Kirche wurde 1826 erbaut, der Turmbau erfolgte 1900. Der Hochaltar wurde 1909 von Josef Rifesser geschaffen.
Foto links: Diözesanarchiv, rechts: privat
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