Wienerstrasse
Blick von Standpunkt Wienerstraße 19 Richtung Hauptplatz. Im Haus Wienerstraße 18 war zu dieser Zeit die Ortsleitung sowie die Kreisleitung der NSDAP untergebracht
Fotos: Gyaky Markus 17.01.2021
Evangelische Kirchengasse
Erste Zeugnisse evangelisch-lutherischen Lebens werden auf Grund einer Lutherbibel, die in Oberwart aufliegt, auf das Jahr 1536 datiert. Ursprünglich war Oberwart eine Tochtergemeinde von Oberschützen, sie wurde als solche 1784 gegründet. 1792 wurde die Gemeinde selbstständig. Gleich zu Beginn errichtete sie in Oberwart, auf dem Gelände des heutigen Altenwohnheims, eine eigene evangelische Schule. Die Grundsteinlegung für die Ev. Kirche A.B. in Oberwart erfolgte 1812, die Segnung im September 1815. Die Pfarrkirche in Oberwart wurde 1993 generalsaniert und 1996 mit einer neuen RIEGER-Orgel ausgestattet. Die Außenanlage des Pfarrzentrums wurde in den Jahren 2003/04 neu angelegt. Lesen Sie hier weiter
Fotos: Gyaky Markus 17.01.2021
Oberwart Gloria Tonkino
Im Jahr 1932 errichteten DI Albert Gustav Müller und Ing. Alexander Nádai das Gloria Tonkino mit 314 Holz-Klappstühlen und 12 Holz-Logenstühlen in Anlehnung an den Bauhausstil. Es wurde am 30. September 1933 in Betrieb genommen. Bedingt durch die Judengesetze musste Ing. Nádai 1938 fliehen, wodurch seine Anteile an DI Müller übergingen. Zu einer offiziellen Arisierung ist es jedoch nie gekommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Tonkino am 9. Juni 1946 wieder seinen Betrieb auf und wurde an Alexander Nádai restituiert. Im August 1946 wurde DI Müllner noch als Inhaber des Tonkinos angegeben, wie lange er aber noch im Besitz desselben war, ist nicht bekannt. Im Jahr 1956 scheint Viktor Schlesinger als Inhaber auf. Im selben Jahr wurde das Gloria-Tonkino an Eduard Gareis verkauft, der es bis zum wirtschaftlichen Aus im Jahre 2009 führte. Lesen Sie hier weiter
Lisztgasse mit Kino um 1940 / Fotos: Gyaky Markus 17.01.2021
Oberwart Hauptstraße
Oberwart zur Zeit der Entstehung des historischen Fotos aus 1929 - Oberwart mit Rathaus:
Am 26. November 1921 wurde Oberwart durch Österreich endgültig in Besitz genommen. Trotz der herrschenden Not konnte konnte sich die Stadt baulich weiterentwickeln: neue Häuser wurden gebaut, ein neuer Park am Hauptplatz angelegt, das Krankenhaus 1925 erweitert und 1931/32 zur modernsten Anstalt des Landes ausgebaut, 1927/28 eine Molkerei errichtet, Straßenbauten durchgeführt sowie 1924 eine „Gewerbliche Fortbildungsschule“ und 1929 eine Hauptschule bzw. „Bürgerschule“, wie sie damals hieß, errichtet. Ebenso wurde die Bahnlinie Oberwart-Pinkafeld nach Friedberg verlängert und somit ans österreichische Bahnnetz angeschlossen. Lesen Sie hier weiter
Bild links: Österr. Nationalbibliothek rechts: privat
Foto links: Nationalbibliothek rechts privat
Die "alte" kath. Kirche - heute Ort der Begräbnisliturgie
Im Kern ist die alte Pfarrkirche ein romanischer Bau mit mächtigem Westturm, langem Schiff und kleiner eingezogener Rundapsis. Der Turm wurde 1656 ausgebaut. Das Obergeschoss des Turmes und der Zwiebelhelm stammen aus der Zeit um1800. An der Südfront des 1728 und 1778 barockisierten Schiffes wurden bei der Renovierung 1975 romanische Fenster und an der Nordwand ein St. Georgsfresko freigelegt.
Im Zuge der barocken Umgestaltung wurden am östlichen Joch beidseitig die Sakristei und der Schola-Raum angebaut. Der spätbarocke Hochaltar hat auf dem Altarblatt, das Stefan Dorfmeister anfertigte, das Patrozinium der Kirche zum Thema: die Aufnahme Marias in den Himmel. 1875 wurde dieses Bild von F. Ruth in der Art der Nazarener übermalt.Die Holzfiguren über steinernem Sockel links und rechts vom Altaraufbau stellen die Ungarnkönige Stephan und Ladislaus dar. Seit der Fertigstellung der neuen Kirche (Osterkirche) dient die alte Pfarrkirche nunmehr als Ort der Begräbnisliturgie. Die letzte Außenrenovierung erfolgte 1996.
Foto links: Diözesanmuseum Eisenstadt rechts: privat
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100 Jahre Burgenland:
Eine interaktive Zeitreise durch das Land Fotowettberwerb: Stell deine Heimat mit deinen Fotos in der Wikipedia vor!
schule.at / bildungs.tv Film zum Zeitsprung-Projekt:
Auswahl von Zeitsprüngen im "My House of European History":
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