Draßburg (kroatisch: Rasporak, ungarisch: Darufalva) ist eine Gemeinde mit 1227 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) im Bezirk Mattersburg im Burgenland. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Darufalva verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
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altes Foto: kein Datum vorhanden, eventuell Zwischenkriegszeit /neues Foto: 2021
Fotos Quelle: privat / 20.01.2021 Draßburg - Eisenstädterstraße Richtung Hauptplatz
altes Foto: kein Datum vorhanden, eventuell um die Jahrhundertwende / vorm 1. WK, links alter Platz der Mariensäule
neues Foto: 2021, neuer Marienplatz nicht am Foto (jetzt links unten) Fotos Quelle: privat / 20.01.2021 Draßburg - Von der Wr. Neustädter Straße zum Rosenplatz
altes Foto - kein Datum vorhanden, wahrscheinlich Vorkriegszeit / neues Foto - 2021
Fotos Quelle: privat / 20.01.2021 Ansicht vom Friedhof auf Teil von Draßburg
altes Foto - kein Datum vorhanden /neues Foto - 2021
Fotos Quelle: privat / 20.01.2021 Draßburg - Pfarrkirche
Die Gemeinde Draßburg besitzt eine z.T. gotische Kirche, die allerdings erst 1521 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird. Draßburg wurde als spätmittelalterliches Angerdorf zwischen 1321 und 1368 gegründet. Da die wirtschaftlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Errichtung einer eigenen Pfarre nicht gegeben waren, schloss die Diözese Raab als zuständige kirchliche Behörde den Ort als Filialgemeinde einer bereits bestehenden Pfarre in der Nachbarschaft an, nämlich der Pfarre Baumgarten. Möglich ist, dass Draßburg vor der Gründung der Baumgartner Pfarre der ebenfalls in der Nähe liegenden Pfarre Maria de Bagad, dem späteren Kleinfrauenhaid, zugeordnet war.
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Foto links: Diözesanarchiv, rechts: privat
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