1968: Mit einem "Experiment samt Kompromissen" begann eine umfassende Kirchenrenovierung im Sinne des 2. Vat. Konzils und wurde mit dem Altarbild von Karl Benkovits im August 1972 abgeschlossen. Das Thema war der österlichen Liturgie entnommen: "Der Baum des Lebens ist im Kreuz des Herrn erschienen". Der Künstler rückte den Baum mit seinen Flammen und Lodern in die Nähe des brennenden Dornbusches und stellte ihn mit seiner Expressivität in ein neues Spannungsfeld mit der Architektur des Gotteshauses. Er versuchte aus dem Fühlen und Sehnen unserer Zeit den Symbolen für die Dreifaltigkeit neue Formen und Ideen zu geben. 1996: Unter Pfarrer Pater Norbert Harm wurde der alte Barockaltar mit dem zentralen Nikolausbild nachgebaut und die Kirche renoviert. Am 15. März 1997 wurde der Altar durch Diözesanbischof Dr. Paul Iby geweiht. Derzeit wird die Kirche wieder renoviert.
Foto: li: Pfarrchronik Pöttsching / re: steindyCreative-Commons
Nach dem Krieg wurde ab dem Frühjahr 1951 die Kirchenrenovierung in Angriff genommen:
Trockenlegung, Dachausbesserung, Erneuerung des Daches, Außenputz, Innenausmalung Neuvergoldungen und Bänke. Dezember 1951 kam Bischof Schoiswohl zu einem Ponitifikalamt.
Pöttsching Kirche Außensicht 1930 / 2020 Foto: li P. Egelseer, Wr. Neustadt, Zehnergasse 24 / Pfarrchronik Pöttsching / re: privat
Leitha Gasthof: Gründungssitzung der österr. Sozialdemokratie
Leitha-Gasthof (ursprünglich: „Hofleithamühl“) in Neudörfl: Am 5. und 6. April 1874 wurde hier (Hauptstraße 154) die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs in die Wege geleitet. Lesen Sie hier weiter
1989 hat es die Caritas mit dem Namen "Haus Sarah" übernommen und seither bietet es Flüchtlingen und MigrantInnen Unterkunft und Betreuung. 2007 wurde die Fassade in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt generalrestauriert.
Bild links: ÖNB (Portal Österreichische Nationalbibliothek), rechts: privat
Neudörfl (Lajtaszentmiklós), historische Ansichtskarte. Gebäude links (Anschnitt): Hauptstraße 1, bis 1911 Volksschule
Bild links: unbekannter Autor, Public domain, via Wikimedia Commons, rechts: privat
Bahnhof (Mattersburger Bahn Wiener Neustadt - Mattersburg - Sopron)
Bei der Mattersburger Bahn handelt es sich um eine der ältesten Bahnlinien Österreichs, sie wurde nach nur 2-jähriger Bauzeit am 20. August 1847 eröffnet. Der Bau der Mattersburger Bahn ist im Zusammenhang mit dem Bau einer Verbindung von Wien zum Hafen nach Triest zu sehen, die dann über den Semmering ausgebaut wurde anstatt über die unschwierigere aber politisch instabilere Route über Sopron und Westungarn.
Den damals nur knapp 4 km langen österreichischen Abschnitt baute die k.k. priv. Wien-Raaber Eisenbahngesellschaft, welche auch den Bau der Strecke Wien - Gloggnitz realisierte. Den ungarischen Abschnitt errichtete die Konzessionsträgerin Oedenburg-Wiener Neustädter Eisenbahn-Gesellschaft. Die Wien-Raaber Bahn änderte nachfolgend mit kaiserlichem Erlass von 1842 ihren Namen in Wien-Gloggnitzer Bahn. Lesen Sie hier weiter
Foto links: Alleinverlag: Ludwig Velikay, Trafik Neudörfl, rechts privat
Pfarrkirche
Nach der Befreiung Wiens und unserer Gegend von den Türkenbelagerungen wurde das Neudörfler Gotteshaus 1686 in seiner heutigen Größe in barocken Formen gebaut. Ursprünglich diente ein hölzerner Turm als Glockengerüst. Erst seit 1783 steht der 33m hohe steinerne Turm, bedeckt mit einer achteckigen Sturzpyramide, so wie es in unserem Landstrich üblich ist.
In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten erlebte die Pfarrkirche viele bauliche Veränderungen. 1952 unterzog Pfarrer Franz Weninger die Kirche einer Generalsanierung: die barocke Einrichtung wurde herausgenommen und die Wände von Prof. Ottokar v. Landwehr mit Szenen aus dem ALTEN UND Neuen Testament bemalt. Weiters wurde die Kirche den Anforderungen der Liturgiereform durch das Zweite vatikanische Konzil angepasst. Sein Nachfolger, Pfarrer Dr. Franz Hillinger (1967 – 1981), restaurierte dann die Kirchenheizung und installierte ein elektrisches Läutwerk. Auch wurde 1977 eine neue Orgel angeschafft sowie auch der Kreuzweg und das dazugehörige Kreuz aus Terracotta vom Bildhauer Jakob Kopp, welche heute noch die Kirche schmücken. Unter dem verstorbenen Pfarrer Mag. Gottfried Pinter wurde die Kirche 1986 innen und dann in den Jahren 1997 – 2000 außen und innen generalsaniert. Altarbild: Die Pfarrkirche Neudörfl besitzt ein Marienbild, das den Brand der Kirche 1683 überstanden hat und daher von historischer aber auch religiöser Bedeutung ist, da die Kirche in früheren Zeiten auch Wallfahrtskirche war. Der Künstler Herbert Schügerl, ein gebürtiger Neudörfler, schuf nun ein neues Bild mit der Thematik der Rosenkranzgeheimnisse und hat das alte Marienbild in das neue als dessen Mittelpunkt integriert und so ein harmonisches Ganzes geschaffen. Im 20. Jhd. gab es mehrere Neugestaltungen des Kirchenraumes. Das jetzige Erscheinungsbild ist aus der Zeit von Pfarrer Mag. Gottfried Pinter. Unter seiner Tätigkeit wurde die Kirche 1986 innen und dann in den Jahren 1997 – 2000 außen und innen generalsaniert. 2020 wurde die Kirche erneut renoviert.
Die Kirche wurde 1826 erbaut, der Turmbau erfolgte 1900. Der Hochaltar wurde 1909 von Josef Rifesser geschaffen.
Foto links: Diözesanarchiv, rechts: privat
Die Pfarre Walbersdorf wurde bereits in vorreformatorischer Zeit errichtet und war zeitweise auch evangelisch. Die Kirche wurde in den Jahren 1794 bis 1797 errichtet. Der Bau des Kirchturmes erfolgte in den Jahren 1796 bis 1798. In den Jahren 1973 bis 1979 wurde die Kirche einer Gesamtrestaurierung unterzogen.
Foto links best of burgenland G. Nikles rechts privat
Häuserzeile in Walbersdorf Datierung unbekannt
Foto links best of burgenland G. Nikles rechts privat |
100 Jahre Burgenland:
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