Bedingt durch seine strategisch bedeutsame Lage am Westhang des Leithagebirges an der Römerstraße zwischen Wien - Ödenburg hat Hornstein eine reichhaltige historische Tradition. Streufunde belegen eine kontinuierliche Besiedlung des Gebietes seit der Jungsteinzeit. Unter der Bezeichnung "Terra Zorm" (= Siedlung Graben) datiert schließlich die erste urkundliche Erwähnung des Ortes aus dem Jahre 1271. Der heutige Name "Hornstein" scheint erstmals 1397 in einer Urkunde auf. Weitere Ortsnamen sind kroatisch "Vorištan" und ungarisch "Szarvkő". Lesen Sie hier weiter
Rathaus - Viertel von Hornstein
Bildnachweis: links best of burgenland, rechts: Walter Hermann
Im Jahr 1333 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Ollersdorf, jedoch unter einem anderen Namen. Von 1400 bis 1600 fanden sich die Namensformen „Araand“, „Aran“, „Arad“, meistens aber „Arand“. Ab 1609 kam der Ort zu seinem heutigen Namen Ollersdorf. Die umgangssprachliche Form lautet „Ullisdorf“ oder „Ullaschdoaf“. Über 200 Jahre (um 1549) später besaß Graf Franz Batthyany auf dem Gebiet acht Gehöfte und eine Mühle. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Siedlung durch die Haiduken zerstört. Diese lag östlich vom heutigen Ort. Es erfolgten 1609 die Neugründung im Stremtal unter dem Namen „Ollersdorf“ und 1760 die Errichtung der Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts, 1862, wurden die Besitzungen des Grafen Batthyany in Ollersdorf durch die Gemeinde aufgekauft. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Barátfalva verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Lesen Sie hier weiter
Bildnachweis: links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts: W. Hermann 23.05.2021
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