Die römisch-katholische Pfarrkirche Eisenstadt-St. Georgen steht in erhöhter Lage am nordöstlichen Ortsende von Sankt Georgen am Leithagebirge in der Stadtgemeinde Eisenstadt im Burgenland. Die Pfarrkirche hl. Georg gehört zum Dekanat Eisenstadt-Rust in der Diözese Eisenstadt. Eine Pfarre wurde 1437 urkundlich genannt. Die Kirche war zeitweise evangelisch. Ein Vorgängerturm über dem Chor ist im 17. Jahrhundert überliefert.
Foto links: unbekanntes Datum Fotosammlung Margarete Kohs, rechts Hans Larnhof 2020
1816 kaufte die Stadt von Paul Wimmer um 40.000 Gulden das Gebäude und richtete es als Einkehrgasthof „Zur weißen Rose“ ein. Nach einer Erweiterung 1891 wurde es 1924 gänzlich abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Am 30. April 1925 eröffnete es als „Hotel-Gastwirtschaft und Kaffeehaus Weiße Rose“. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als sowjetisches Informationszentrum, ab 1955 wurde es zum „Schwechaterhof“, dem größten und modernsten Hotel des Burgenlandes, wie ein Zeitungsartikel aus 1958 berichtet: „Ausgestattet mit allem Komfort: Zimmer mit Fließwasser, Bad und WC, Café, Espresso, Restaurant mit Wiener und ungarischer Küche, original Zigeunermusik im Kellerstüberl, Garagen und Parkplatz.“Heute steht an dieser Stelle der Bundesländerhof mit Hotel Burgenland, Café Bienenkorb und Geschäften, wie unten im Bild das Modegeschäft Glatter.
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Foto links: Fotosammlung Margarethe Kohs / rechts: Hans Larnhof
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