1221 kam es zur ersten urkundlichen Erwähnung des ungarischen Ortsnamens von Eberau als Monyorókerék (Haselrund). Das Geschlecht der Ellerbacher errichtete um 1400 das Wasserschloss mit teilweise noch erhaltenen Wehranlagen. Mitte des 15. Jahrhunderts (1448) gab es erste Wochenmärkte in Eberau und 1465 folgte die erste urkundliche Erwähnung des deutschen Ortsnamens Eberau. Berthold II., der bekannteste Ellenbacher, unterschrieb die Urkunden als „Herr von Eberau“. Von 1587 bis 1590 hielt sich der Wanderbuchdrucker Johannes Manlius in Eberau auf. Aus seiner Werkstatt stammten die erste im Burgenland gedruckte Zeitung sowie das erste ungarische Arzt- und Heilbuch. Lesen Sie hier weiter
1816 kaufte die Stadt von Paul Wimmer um 40.000 Gulden das Gebäude und richtete es als Einkehrgasthof „Zur weißen Rose“ ein. Nach einer Erweiterung 1891 wurde es 1924 gänzlich abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Am 30. April 1925 eröffnete es als „Hotel-Gastwirtschaft und Kaffeehaus Weiße Rose“. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als sowjetisches Informationszentrum, ab 1955 wurde es zum „Schwechaterhof“, dem größten und modernsten Hotel des Burgenlandes, wie ein Zeitungsartikel aus 1958 berichtet: „Ausgestattet mit allem Komfort: Zimmer mit Fließwasser, Bad und WC, Café, Espresso, Restaurant mit Wiener und ungarischer Küche, original Zigeunermusik im Kellerstüberl, Garagen und Parkplatz.“Heute steht an dieser Stelle der Bundesländerhof mit Hotel Burgenland, Café Bienenkorb und Geschäften, wie unten im Bild das Modegeschäft Glatter.
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Foto links: Fotosammlung Margarethe Kohs / rechts: Hans Larnhof
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100 Jahre Burgenland:
Eine interaktive Zeitreise durch das Land Fotowettberwerb: Stell deine Heimat mit deinen Fotos in der Wikipedia vor!
schule.at / bildungs.tv Film zum Zeitsprung-Projekt:
Auswahl von Zeitsprüngen im "My House of European History":
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