Die Pfarre Kleinfrauenhaid war seit ihrer Gründung Mutterpfarre für viele Orte im Bezirk Mattersburg, so auch für Hirm. Die Hirmer Bevölkerung ging daher zum Gottesdienst und auf den Friedhof nach Kleinfrauenhaid. Eine eigene Kirche dürfte um 1740 errichtet worden sein – eine kleine Kapelle ohne Turm und mit offenem Glockenstuhl, die Johannes dem Täufer geweiht war. 1897 setzte eine vergessene brennende Kerze das Gebäude in Brand. 1898 wurde daher eine neue Kapelle gebaut, die Kosten übernahm zu zwei Drittel die Familie Rothermann und zu einem Drittel die Hirmer Bevölkerung. Das Gebäude wurde in neugotischem Stil errichtet und auch der Innenraum derartig gestaltet. Lesen Sie hier weiter
Foto links: Diözesanarchiv Eisenstadt / re: W. Pachl
Die Kirche wurde 1913 neu erbaut, ältere Teile wurden mitverwendet. Eine Kirche aus der Barockzeit, die 1733 geweiht und 1865 umgebaut wurde, ist dokumentiert. Das bestehende Kirchengebäude wurde 1974 restauriert. Die Fassade ist klassizistisch, der Hochaltar stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Zwei barocke Holzfiguren des hl. Rochus und des hl. Sebastian stammen aus dem 18. Jahrhundert, ebenso der Taufstein. An der Südwand der Kirche befindet sich eine Vitrine aus der Rokoko-Zeit mit einer Holzstatuette des Mariazeller Gnadenbildes, das in die Zeit um 1760/1770 datiert wird.
Foto: re: Gemeinde Sigless / li: Pfarre Sigless
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