Steinbrunn ist eine Gemeinde mit 2775 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Entwässert wird Steinbrunn durch den Sulzbach, welcher in die Wulka mündet. Im Gemeindegebiet von Steinbrunn befinden sich der Ladislaus See, der Leopoldine See, der Nikolaus See, der Paul See und der Steinbrunner See.
Geschichte des Ortsnamens: Der Ortsname ist zum ersten Mal 1271, und zwar in der ungarischen Form Byzuskut erwähnt, die sich in der Folge zum heutigen Büdöskút (wörtlich "stinkende Quelle") entwickelte. 1344 ist erstmals die deutsche Form des Namens bezeugt, aus der das spätere Stinkenbrunn wurde (mit mhd. prunn "Quelle"). Beide Namensformen rühren von einer auf Gemeindegebiet befindlichen, übel riechenden Mineralquelle her. Der Volksmund, der die Umstände der merkwürdigen Namensgebung nicht mehr kannte, deutete den Ortsnamen später so, dass einst bei einem Gewitter ein Feuerdrache in den Ortsbrunnen gefallen und das Wasser verdorben habe. Lesen Sie hier weiter Feuerwehrhaus Steinbrunn
Das erste Feuerwehrhaus in Steinbrunn wurde 1892 am Platz beim heutigen "Kedl-Brunnen" errichtet.
Es wurde 1958 abgetragen.
Foto links vor 1958 / rechts 2021 Quelle: Günter Prünner 16.1.2021
Foto links: Datierung 1938 bis 1945: best of burgenland Günter Niklas / rechts: privat
Pfarrkirche Steinbrunn
Die römisch-katholische Pfarrkirche Steinbrunn steht auf einem Hügel hoch über dem Ort in der Gemeinde Steinbrunn im Bezirk Eisenstadt-Umgebung im Burgenland. Die Pfarrkirche zur Kreuzauffindung gehört zum Seelsorgeraum Hornstein / Vorištan - Steinbrunn / Štikapron - Zillingtal / Celindof im Dekanat Trausdorf der Diözese Eisenstadt. Eine Kirche wurde 1359 urkundlich genannt. Die Kirche wurde im Türkenkrieg (1683) zerstört. 1686 wiederaufgebaut. Der im Kern gotische Kirchenbau wurde als frühbarocke Kirche ausgebaut. Der Turm steht dreiseitig frei an der südlichen Langhauswand und hat einen steinernen Pyramidenhelm zwischen niederen Giebelchen.
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Foto links: Diözesanarchiv Eisenstadt / rechts: privat
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