Aus dem Projekt "100 Jahre Burgenland" der Klosterschule Neusiedl, Mai 2021
Die Volksschule von Halbturn im Jahr 1900
Während der Magyarisierungspolitik ab der 2. Hälfte im 19. Jahrhundert wurde den Minderheiten in Ungarn, in der westungarischen Region den Deutschen und den Kroaten, der Unterricht in ihrer Muttersprache erschwert bzw. verwehrt. Die zwangsweise Einführung des Ungarischen als Schul-, Amts- und Kirchensprache führte einerseits zu einer kulturellen und sprachlichen Verarmung, andererseits zu einer Verbitterung der Bevölkerung.
Mit der Angliederung des Burgenlandes an Österreich wendete sich das Blatt und die ungarische Sprache wurde aus dem öffentlichen Raum verbannt. Nicht jeder sah in der Einstellung des ungarischen Sprachunterrichtes einen Vorteil. Lesen Sie hier weiter
Fotos: Franz / 17.01.2021
Schloss Halbturn
Das Schloss wurde 1701 bis 1711 von Johann Lucas von Hildebrandt als Jagdschloss für Kaiser Karl VI. erbaut. Unter seiner Tochter Maria Theresia wurde es vom Hofbaumeister Franz Anton Hillebrandt umgebaut und wurde der Sommersitz von Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie Christine als Statthalter in Ungarn. Aus dieser Zeit stammen auch Fresken von Franz Anton Maulbertsch, darunter das Deckenfresko “Allegorie der Zeit und des Lichtes”, das als Hochzeitsgeschenk für Erzherzogin Marie Christine 1765 angefertigt wurde. 1945 wurde das Schloss von russischen Besatzungssoldaten ausgeplündert, 1949 brannte es ab, wobei nur der Mittelteil des Hauptgebäudes gerettet werden konnte. Erst nach und nach erfolgte die Rekonstruktion. Lesen Sie hier weiter
Historisches Foto: Schloß Halbturn mit provisorischem Blechdach zwischen 1894 und 1898.
Im Gartenparterre befinden sich ein Pultglashaus und Weingärten. Fotos: Franz / 17.01.2021
Alte ungarische Postkarte mit Stempel "SCHWECHAT 10.VII.05
Fotos: Franz / 5.2.2021 Hauptplatz/Wienerstraße
historisches Bild 1940: links Gasthaus Knöbl, rechts Kaufhaus Heiling
Fotos: Franz / 17.01.2021 Mahnwache des Militärs beim Kriegerdenkmal um 1935
Fotos: Franz / 17.01.2021, Halbturn
röm. kath. Pfarrkirche Halbturm
Die Anfänge der Pfarre gehen vermutlich bis ins Mittelalter zurück. Nach dem Wiederaufbau des Ortes 1673 betreuten Franziskanerpatres von Frauenkirchen aus die Pfarre Halbturn. Die Pfarrkirche, am Nordende des Dorfangers (heute: Erzherzog-Friedrich-Straße) und in unmittelbarer Nähe des Schlosses, wurde 1679 unter Kaiser Joseph I. errichtet. Sie ist dem Heiligen Joseph geweiht. Lesen Sie hier weiter
Rechts von Kirche ist der Kindergarten, der Kirchenplatz wurde mehrmals umgebaut.
Fotos: Franz / 20.01.2021, Halbturn
Fotos: Franz / 20.01.2021, Halbturn
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